Ordinance
on the Remediation of Polluted Sites
(Contaminated Sites Ordinance, CSO)


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Art. 20

1 The in­vest­ig­a­tion, mon­it­or­ing and re­medi­ation meas­ures shall be car­ried out by the hold­er of the pol­luted site.

2 If the au­thor­it­ies have reas­on to be­lieve that the pol­lu­tion of the site was caused by the ac­tion of third parties, the au­thor­it­ies may re­quire them to carry out the pre­lim­in­ary in­vest­ig­a­tion, the mon­it­or­ing meas­ures or the de­tailed in­vest­ig­a­tion.

3 If the pol­lu­tion of the site was caused by the ac­tion of third parties, the au­thor­it­ies may re­quire these with the ap­prov­al of the hold­er to pre­pare the re­medi­ation pro­ject and per­form the re­medi­ation meas­ures.

BGE

136 II 370 (1C_374/2007) from 7. Juni 2010
Regeste: Anfechtbarer Zwischenentscheid im Sinne von Art. 93 Abs. 1 lit. a BGG; Pflicht zur Beurteilung innert angemessener Frist nach Art. 29 Abs. 1 BV; Durchführung der altlastenrechtlichen Untersuchungen durch den Kanton gestützt auf Art. 32c Abs. 3 USG. Die Verpflichtung zur Durchführung einer altlastenrechtlichen Detailuntersuchung ist für die Beschwerdeführerin mit einem nicht wieder gutzumachenden Nachteil verbunden, da die Vorfinanzierung der Untersuchungskosten den Konkurs der Pflichtigen zur Folge haben könnte. Ein Eintreten ist zudem geboten, weil im kantonalen Verfahren die Pflicht zur Beurteilung innert angemessener Frist verletzt wurde (E. 1). Da der Kanton Inhaber eines grossen Teils des eventuell sanierungsbedürftigen belasteten Standorts ist und ihm der Vollzug des Umweltrechts obliegt, hat er selber die noch notwendigen Untersuchungen zu veranlassen. Anwendungsfall von Art. 32c Abs. 3 USG, der die behördliche Ersatzvornahme regelt (E. 2).

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