Ordinance
on the Remediation of Polluted Sites
(Contaminated Sites Ordinance, CSO)


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Art. 7 Preliminary investigation

1 Based on the list of pri­or­it­ies, the au­thor­it­ies shall re­quire a pre­lim­in­ary in­vest­ig­a­tionto be car­ried out with­in a reas­on­able peri­od for sites in need of in­vest­ig­a­tion. This shall nor­mally con­sist of a his­tor­ic­al and a tech­nic­al in­vest­ig­a­tion, so that the need for mon­it­or­ing and re­medi­ation can be as­sessed (Art. 8), and the en­vir­on­ment­al haz­ard eval­u­ated (risk as­sess­ment).

2 The his­tor­ic­al in­vest­ig­a­tion shall es­tab­lish the pos­sible causes of the pol­lu­tion of the site, in par­tic­u­lar:

a.
the events and the tem­por­al and spa­tial his­tory of de­vel­op­ments at the site;
b.
the pro­ced­ures used for hand­ling en­vir­on­ment­ally haz­ard­ous sub­stances at the site.

3 Based on the his­tor­ic­al in­vest­ig­a­tion, a per­form­ance spe­cific­a­tion shall be pre­pared on the aim, ex­tent and meth­ods of the tech­nic­al in­vest­ig­a­tion. The per­form­ance spe­cific­a­tion shall be sub­mit­ted to the au­thor­it­ies for com­ment.

4 The tech­nic­al in­vest­ig­a­tion shall es­tab­lish the type and quant­ity of sub­stances at the site, the like­li­hood of their re­lease and the im­port­ance of the en­vir­on­ment­al areas af­fected.

BGE

130 II 321 () from 2. Juni 2004
Regeste: Art. 20 AltlV; Untersuchungs- und Überwachungsmassnahmen hinsichtlich eines durch Abfälle belasteten Standortes. Zulässigkeit der Verwaltungsgerichtsbeschwerde gegen einen Teilentscheid, der im Rahmen eines Verfahrens zur Sanierung des belasteten Standortes gefällt wurde (E. 1). Gemäss Art. 20 Abs. 1 AltlV obliegt die Durchführung von Untersuchungs- und Überwachungsmassnahmen in erster Linie dem Inhaber oder der Inhaberin des belasteten Standortes. Dritten kann eine entsprechende Verpflichtung gestützt auf Art. 20 Abs. 2 AltlV nur in Ausnahmefällen auferlegt werden; dafür wäre im konkreten Fall ein ausreichend klarer oder eindeutiger Zusammenhang notwendig zwischen dem Verhalten der Drittperson und der Belastung des Standortes (E. 2).

136 II 370 (1C_374/2007) from 7. Juni 2010
Regeste: Anfechtbarer Zwischenentscheid im Sinne von Art. 93 Abs. 1 lit. a BGG; Pflicht zur Beurteilung innert angemessener Frist nach Art. 29 Abs. 1 BV; Durchführung der altlastenrechtlichen Untersuchungen durch den Kanton gestützt auf Art. 32c Abs. 3 USG. Die Verpflichtung zur Durchführung einer altlastenrechtlichen Detailuntersuchung ist für die Beschwerdeführerin mit einem nicht wieder gutzumachenden Nachteil verbunden, da die Vorfinanzierung der Untersuchungskosten den Konkurs der Pflichtigen zur Folge haben könnte. Ein Eintreten ist zudem geboten, weil im kantonalen Verfahren die Pflicht zur Beurteilung innert angemessener Frist verletzt wurde (E. 1). Da der Kanton Inhaber eines grossen Teils des eventuell sanierungsbedürftigen belasteten Standorts ist und ihm der Vollzug des Umweltrechts obliegt, hat er selber die noch notwendigen Untersuchungen zu veranlassen. Anwendungsfall von Art. 32c Abs. 3 USG, der die behördliche Ersatzvornahme regelt (E. 2).

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