Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Bundesgesetz über die Arbeit in Industrie, Gewerbe und Handel

vom 13. März 1964 (Stand am 9. Dezember 2018)

Art. 35b

Er­satz­ar­beit und Lohn­fort­zah­lung bei Mut­ter­schaft

 

1Der Ar­beit­ge­ber hat schwan­ge­ren Frau­en, die zwi­schen 20 Uhr und 6 Uhr be­schäf­tigt wer­den, nach Mög­lich­keit ei­ne gleich­wer­ti­ge Ar­beit zwi­schen 6 Uhr und 20 Uhr an­zu­bie­ten. Die­se Ver­pflich­tung gilt auch für die Zeit zwi­schen der 8. und der 16. Wo­che nach der Nie­der­kunft.

2Frau­en, die zwi­schen 20 Uhr und 6 Uhr be­schäf­tigt wer­den, ha­ben wäh­rend der in Ab­satz 1 fest­ge­leg­ten Zeiträu­me An­spruch auf 80 Pro­zent des Loh­nes, oh­ne all­fäl­li­ge Zu­schlä­ge für Nacht­ar­beit, samt ei­ner an­ge­mes­se­nen Ver­gü­tung für aus­fal­len­den Na­tu­ral­lohn, so­weit ih­nen kei­ne an­de­re gleich­wer­ti­ge Ar­beit an­ge­bo­ten wer­den kann.