Bundesgesetz über die Arbeit in Industrie, Gewerbe und Handel

vom 13. März 1964 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 29

All­ge­mei­ne Vor­schrif­ten

 

1Als Ju­gend­li­che gel­ten Ar­beit­neh­mer bei­der Ge­schlech­ter bis zum vollen­de­ten 18. Al­ters­jahr.1

2Der Ar­beit­ge­ber hat auf die Ge­sund­heit der Ju­gend­li­chen ge­büh­rend Rück­sicht zu neh­men und für die Wah­rung der Sitt­lich­keit zu sor­gen. Er hat na­ment­lich dar­auf zu ach­ten, dass die Ju­gend­li­chen nicht über­an­strengt wer­den und vor schlech­ten Ein­flüs­sen im Be­trie­be be­wahrt blei­ben.

3Die Ver­wen­dung Ju­gend­li­cher für be­stimm­te Ar­bei­ten kann zum Schut­ze von Le­ben und Ge­sund­heit oder zur Wah­rung der Sitt­lich­keit durch Ver­ord­nung un­ter­sagt oder von be­son­de­ren Vor­aus­set­zun­gen ab­hän­gig ge­macht wer­den.

4Bei der Ein­stel­lung ei­nes Ju­gend­li­chen hat der Ar­beit­ge­ber einen Al­ters­aus­weis zu ver­lan­gen. Durch Ver­ord­nung kann be­stimmt wer­den, dass aus­ser­dem ein ärzt­li­ches Zeug­nis bei­zu­brin­gen ist.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 23. Ju­ni 2006, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 4957; BBl 2004 6773).

 

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