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Bundesgesetz
über die Arbeit in Industrie, Gewerbe und Handel
(Arbeitsgesetz, ArG)1

vom 13. März 1964 (Stand am 1. September 2023)

1 Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 21. Dez. 2007, in Kraft seit 1. Juli 2008 (AS 2008 2903; BBl 2007 42614269).

Art. 12

Vor­aus­set­zun­gen und Dau­er der Über­zeit­ar­beit

 

1 Die wö­chent­li­che Höchst­ar­beits­zeit darf aus­nahms­wei­se über­schrit­ten wer­den

a.
we­gen Dring­lich­keit der Ar­beit oder aus­ser­or­dent­li­chen Ar­beit­s­an­dran­ges;
b.
für In­ven­tar­auf­nah­men, Rech­nungs­ab­schlüs­se und Li­qui­da­ti­ons­ar­bei­ten;
c.
zur Ver­mei­dung oder Be­sei­ti­gung von Be­triebs­stö­run­gen, so­weit dem Ar­beit­ge­ber nicht an­de­re Vor­keh­ren zu­ge­mu­tet wer­den kön­nen.

2 Die Über­zeit darf für den ein­zel­nen Ar­beit­neh­mer zwei Stun­den im Tag nicht über­schrei­ten, aus­ser an ar­beits­frei­en Werk­ta­gen oder in Not­fäl­len, und im Ka­len­der­jahr ins­ge­samt nicht mehr be­tra­gen als:

a.
170 Stun­den für Ar­beit­neh­mer mit ei­ner wö­chent­li­chen Höchst­ar­beits­zeit von 45 Stun­den;
b.
140 Stun­den für Ar­beit­neh­mer mit ei­ner wö­chent­li­chen Höchst­ar­beits­zeit von 50 Stun­den.37

3–438

37 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 20. März 1998, in Kraft seit 1. Aug. 2000 (AS 2000 1569; BBl 1998 1394).

38 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I des BG vom 20. März 1998, mit Wir­kung seit 1. Aug. 2000 (AS 2000 1569; BBl 1998 1394).