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Bundesgesetz
über die Arbeit in Industrie, Gewerbe und Handel
(Arbeitsgesetz, ArG)1

vom 13. März 1964 (Stand am 1. September 2023)

1 Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 21. Dez. 2007, in Kraft seit 1. Juli 2008 (AS 2008 2903; BBl 2007 42614269).

Art. 51

Vor­keh­ren bei Nicht­be­fol­gung von Vor­schrif­ten oder Ver­fü­gun­gen

 

1 Wer­den Vor­schrif­ten des Ge­set­zes oder ei­ner Ver­ord­nung oder wird ei­ne Ver­fü­gung nicht be­folgt, so macht die kan­to­na­le Be­hör­de, das Eid­ge­nös­si­sche Ar­beits­in­spek­to­rat oder der Ar­beit­s­ärzt­li­che Dienst den Fehl­ba­ren dar­auf auf­merk­sam und ver­langt die Ein­hal­tung der nicht be­folg­ten Vor­schrift oder Ver­fü­gung.

2 Leis­tet der Fehl­ba­re dem Ver­lan­gen kei­ne Fol­ge, so er­lässt die kan­to­na­le Be­hör­de ei­ne ent­spre­chen­de Ver­fü­gung, ver­bun­den mit der Straf­an­dro­hung des Ar­ti­kels 292 des Straf­ge­setz­bu­ches96.

3 Wird durch einen Ver­sto­ss im Sin­ne von Ab­satz 1 zu­gleich ein Ge­samt­ar­beits­ver­trag ver­letzt, so kann die kan­to­na­le Be­hör­de in ge­eig­ne­ter Wei­se auf die Mass­nah­men der Ver­trags­par­tei­en zur Durch­set­zung des Ge­samt­ar­beits­ver­tra­ges Rück­sicht neh­men.