Asylgesetz
(AsylG)


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Art. 102j Teilnahme der Rechtsvertretung

1 Das SEM teilt dem Leis­tungs­er­brin­ger die Ter­mi­ne für die Erst­be­fra­gung in der Vor­be­rei­tungs­pha­se, für die An­hö­rung zu den Asyl­grün­den so­wie für wei­te­re Ver­fah­rens­schrit­te mit, bei de­nen ei­ne Mit­wir­kung der Rechts­ver­tre­tung not­wen­dig ist. Der Leis­tungs­er­brin­ger teilt der Rechts­ver­tre­tung die ent­spre­chen­den Ter­mi­ne un­ver­züg­lich mit.

2 Bei recht­zei­ti­ger Mit­tei­lung der Ter­mi­ne ent­fal­ten die Hand­lun­gen des SEM ih­re Rechts­wir­kun­gen auch oh­ne die An­we­sen­heit oder Mit­wir­kung der Rechts­ver­tre­tung. Vor­be­hal­ten blei­ben kurz­fris­ti­ge Ver­hin­de­run­gen aus ent­schuld­ba­ren, schwer­wie­gen­den Grün­den.

3 Reicht ei­ne Rechts­ver­tre­tung kei­ne oder nicht frist­ge­recht ei­ne Stel­lung­nah­me zum Ent­wurf ei­nes ab­leh­nen­den Asyl­ent­schei­des ein, ob­wohl die­ser ihr vom Leis­tungs­er­brin­ger recht­zei­tig zu­ge­stellt wur­de, so gilt dies als Ver­zicht auf ei­ne Stel­lung­nah­me.

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