Asylgesetz
(AsylG)


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Art. 111abis Instruktionsmassnahmen und mündliche Urteilseröffnung 383

1 In Be­schwer­de­ver­fah­ren ge­gen Asyl­ent­schei­de nach Ar­ti­kel 31ades vor­lie­gen­den Ge­set­zes, die im be­schleu­nig­ten oder im Du­blin-Ver­fah­ren er­gan­gen sind, kann das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt in den Zen­tren des Bun­des In­struk­ti­ons­mass­nah­men nach Ar­ti­kel 39 Ab­satz 2 des Ver­wal­tungs­ge­richts­ge­set­zes vom 17. Ju­ni 2005384 durch­füh­ren, wenn da­mit die Be­schwer­de ra­scher zur Ent­schei­d­rei­fe ge­führt wer­den kann.

2 Das Ur­teil kann münd­lich er­öff­net wer­den. Die münd­li­che Er­öff­nung ist samt sum­ma­ri­scher Be­grün­dung pro­to­kol­la­risch fest­zu­hal­ten.

3 Die Par­tei­en kön­nen in­nert 5 Ta­gen nach der münd­li­chen Ur­teilser­öff­nung ei­ne voll­stän­di­ge Aus­fer­ti­gung des Ur­teils ver­lan­gen. Die Voll­streck­bar­keit wird da­mit nicht auf­ge­scho­ben.

383 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 25. Sept. 2015, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2016 3101, 2018 2855; BBl 2014 7991).

384 SR 173.32

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