Asylgesetz
(AsylG)


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Art. 111d Gebühren 391

1 Das SEM er­hebt ei­ne Ge­bühr, so­fern es ein Wie­der­er­wä­gungs- oder Mehr­fach­ge­such ab­lehnt oder dar­auf nicht ein­tritt. Wird ein Ge­such teil­wei­se gut­ge­heis­sen, so wird die Ge­bühr er­mäs­sigt. Es wer­den kei­ne Ent­schä­di­gun­gen ge­währt.

2 Das SEM be­freit die ge­such­stel­len­de Per­son nach Ein­rei­chung des Wie­der­er­wä­gungs- oder Mehr­fach­ge­suchs auf Ge­such hin von der Be­zah­lung der Ver­fah­rens­kos­ten, so­fern sie be­dürf­tig ist und ih­re Be­geh­ren nicht von vorn­her­ein aus­sichts­los er­schei­nen.

3 Das SEM kann von der ge­such­stel­len­den Per­son einen Ge­büh­ren­vor­schuss in der Hö­he der mut­mass­li­chen Ver­fah­rens­kos­ten ver­lan­gen. Es setzt zu des­sen Leis­tung un­ter An­dro­hung des Nicht­ein­tre­tens ei­ne an­ge­mes­se­ne Frist. Auf einen Ge­büh­ren­vor­schuss wird ver­zich­tet:

a.
wenn die Vor­aus­set­zun­gen nach Ab­satz 2 ge­ge­ben sind; oder
b.
im Ver­fah­ren mit un­be­glei­te­ten Min­der­jäh­ri­gen, wenn das Wie­der­er­wä­gungs- oder Mehr­fach­ge­such nicht von vorn­her­ein aus­sichts­los er­scheint.

4 Der Bun­des­rat re­gelt die Be­mes­sung der Ge­bühr und die Hö­he des Ge­büh­ren­vor­schus­ses.

391 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 14. Dez. 2012, in Kraft seit 1. Fe­br. 2014 (AS 2013 43755357; BBl 2010 4455, 2011 7325).

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