Asylgesetz
(AsylG)


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Art. 111b Wiedererwägung 391

1 Das Wie­der­er­wä­gungs­ge­such ist dem SEM in­nert 30 Ta­gen nach Ent­de­ckung des Wie­der­er­wä­gungs­grun­des schrift­lich und be­grün­det ein­zu­rei­chen. Es fin­det kei­ne Vor­be­rei­tungs­pha­se statt.392

2 Nicht­ein­tre­tens­ent­schei­de sind in der Re­gel in­ner­halb von fünf Ar­beits­ta­gen nach der Ein­rei­chung ei­nes Wie­der­er­wä­gungs­ge­su­ches zu tref­fen. In den üb­ri­gen Fäl­len sind Ent­schei­de in der Re­gel in­ner­halb von zehn Ar­beits­ta­gen nach der Ge­such­stel­lung zu tref­fen.

3 Die Ein­rei­chung ei­nes Wie­der­wä­gungs­ge­su­ches hemmt den Voll­zug nicht. Die für die Be­hand­lung zu­stän­di­ge Be­hör­de kann auf Er­su­chen we­gen ei­ner kon­kre­ten Ge­fähr­dung der ge­such­stel­len­den Per­son im Her­kunfts- oder Hei­mat­staat die auf­schie­ben­de Wir­kung her­stel­len.

4 Un­be­grün­de­te oder wie­der­holt gleich be­grün­de­te Wie­der­er­wä­gungs­ge­su­che wer­den form­los ab­ge­schrie­ben.

391 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 14. Dez. 2012, in Kraft seit 1. Fe­br. 2014 (AS 2013 43755357; BBl 2010 4455, 2011 7325).

392 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 25. Sept. 2015, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2016 3101, 2018 2855; BBl 2014 7991).

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