Asylverordnung 1
über Verfahrensfragen
(Asylverordnung 1, AsylV 1)

vom 11. August 1999 (Stand am 1. Mai 2021)


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Art. 8 Einreichung

(Art. 19 Abs. 1 AsylG)

1 Mel­det sich ei­ne aus­län­di­sche Per­son bei ei­ner kan­to­na­len oder eid­ge­nös­si­schen Be­hör­de, so:

a.
nimmt die­se de­ren voll­stän­di­ge Per­so­na­li­en auf;
b.38
weist die­se sie ei­nem Zen­trum des Bun­des nach Ar­ti­kel 24 AsylG oder ei­nem kan­to­nal oder kom­mu­nal ge­führ­ten Zen­trum nach Ar­ti­kel 24d AsylG zu und be­nach­rich­tigt das Zen­trum; und
c.39
stellt die­se einen Pas­sier­schein aus.

2 Die asyl­su­chen­de Per­son hat sich spä­tes­tens im Ver­lauf des fol­gen­den Ar­beits­tags in dem ihr ge­mä­ss Ab­satz 1 Buch­sta­be b zu­ge­wie­se­nen Zen­trum des Bun­des zu mel­den.40

3 Asyl­ge­su­che von Per­so­nen, die sich in Haft oder im Straf­voll­zug be­fin­den, sind durch die kan­to­na­len Be­hör­den ent­ge­gen­zu­neh­men.

4 Kin­der un­ter 14 Jah­ren, die ih­ren El­tern in die Schweiz nach­rei­sen, stel­len ihr Asyl­ge­such di­rekt bei den Be­hör­den des Auf­ent­halts­kan­tons ih­rer El­tern.

38 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 8. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2018 2857).

39 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 8. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2018 2857).

40 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 8. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. März 2019 (AS 2018 2857).

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