Asylverordnung 3
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(Asylverordnung 3, AsylV 3)


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Art. 10c Prüfung der Verhältnismässigkeit 60

(Art. 8 Abs. 1 Bst. g und Art. 8a Abs. 4 AsylG)

1 Zwecks Wah­rung der Ver­hält­nis­mäs­sig­keit sind In­for­ma­tio­nen und Äus­se­run­gen der be­trof­fe­nen Per­son so­wie amt­li­che Do­ku­men­te wie Ge­burts­ur­kun­den oder Füh­rer­schei­ne zu be­rück­sich­ti­gen, wel­che ein­deu­ti­ge Rück­schlüs­se auf die Iden­ti­tät, die Na­tio­na­li­tät oder den Rei­se­weg zu­las­sen. Das SEM prüft, ob die ge­wünsch­ten In­for­ma­tio­nen durch wei­te­re ge­eig­ne­te Mass­nah­men, ins­be­son­de­re Mass­nah­men nach Ar­ti­kel 26 Ab­satz 2 oder Ab­satz 3 AsylG, be­schafft wer­den kön­nen.

2 Die ge­eig­ne­ten Mass­nah­men er­fol­gen, so­weit sie einen ge­rin­ge­ren Ein­griff in die Grund­rech­te der asyl­su­chen­den Per­son dar­stel­len.

3 Das SEM re­gelt die Ein­zel­hei­ten des Vor­ge­hens in ei­ner Wei­sung.

60 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 1. Mai 2024, in Kraft seit 1. April 2025 (AS 2024 208).

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