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Bundesgesetz
über den Allgemeinen Teil
des Sozialversicherungsrechts
(ATSG)

vom 6. Oktober 2000 (Stand am 18. Juni 2021)

Art. 53 Revision und Wiedererwägung

1 For­mell rechts­kräf­ti­ge Ver­fü­gun­gen und Ein­spra­cheent­schei­de müs­sen in Re­vi­si­on ge­zo­gen wer­den, wenn die ver­si­cher­te Per­son oder der Ver­si­che­rungs­trä­ger nach de­ren Er­lass er­heb­li­che neue Tat­sa­chen ent­deckt oder Be­weis­mit­tel auf­fin­det, de­ren Bei­brin­gung zu­vor nicht mög­lich war.

2 Der Ver­si­che­rungs­trä­ger kann auf for­mell rechts­kräf­ti­ge Ver­fü­gun­gen oder Ein­spra­cheent­schei­de zu­rück­kom­men, wenn die­se zwei­fel­los un­rich­tig sind und wenn ih­re Be­rich­ti­gung von er­heb­li­cher Be­deu­tung ist.

3 Der Ver­si­che­rungs­trä­ger kann ei­ne Ver­fü­gung oder einen Ein­spra­cheent­scheid, ge­gen die Be­schwer­de er­ho­ben wur­de, so lan­ge wie­der­er­wä­gen, bis er ge­gen­über der Be­schwer­de­be­hör­de Stel­lung nimmt.