Bundesgesetz
über den Allgemeinen Teil
des Sozialversicherungsrechts
(ATSG)

vom 6. Oktober 2000 (Stand am 18. Juni 2021)


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Art. 80 Steuerfreiheit der Versicherungsträger

1 Die Ver­si­che­rungs­trä­ger und Durch­füh­rungs­or­ga­ne sind, so­weit ih­re Ein­künf­te und Ver­mö­gens­wer­te aus­sch­liess­lich der Durch­füh­rung der So­zi­al­ver­si­che­rung, der Er­brin­gung oder der Si­cher­stel­lung von So­zi­al­ver­si­che­rungs­leis­tun­gen die­nen, von den di­rek­ten Steu­ern des Bun­des, der Kan­to­ne und der Ge­mein­den und von Erb­schafts- und Schen­kungs­steu­ern der Kan­to­ne und Ge­mein­den be­freit.

2 Ur­kun­den, die bei der Durch­füh­rung der So­zi­al­ver­si­che­rung im Ver­kehr mit den Ver­si­cher­ten oder mit Dritt­per­so­nen und an­de­ren Or­ga­ni­sa­tio­nen ver­wen­det wer­den, sind von den öf­fent­li­chen Ab­ga­ben und Ge­büh­ren be­freit. Der Be­zug der ge­setz­li­chen Ver­si­che­rungs­bei­trä­ge un­ter­liegt der eid­ge­nös­si­schen Stem­pe­l­ab­ga­be auf Prä­mi­en­quit­tun­gen nicht.

BGE

131 I 394 () from 8. August 2005
Regeste: Art. 80 Abs. 1 ATSG, Art. 8 und 49 BV; Befreiung von der Handänderungssteuer; derogatorische Kraft des Bundesrechts, Gleichbehandlung. Altes und neues Recht betreffend die Steuerbefreiung der SUVA (E. 3.3). Unterscheidung zwischen direkten und indirekten Steuern sowie Wesen der Handänderungssteuer (E. 3.4). Gleichbehandlung mit den durch das kantonale Recht befreiten Einrichtungen (E. 4).

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