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Bundesgesetz
über den Allgemeinen Teil
des Sozialversicherungsrechts
(ATSG)

vom 6. Oktober 2000 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 28 Mitwirkung beim Vollzug

1 Die Ver­si­cher­ten und ih­re Ar­beit­ge­ber ha­ben beim Voll­zug der So­zi­al­ver­si­che­rungs­ge­set­ze un­ent­gelt­lich mit­zu­wir­ken.

2 Wer Ver­si­che­rungs­leis­tun­gen be­an­sprucht, muss un­ent­gelt­lich al­le Aus­künf­te er­tei­len, die zur Ab­klä­rung des An­spruchs, zur Fest­set­zung der Ver­si­che­rungs­leis­tun­gen und zur Durch­set­zung des Re­gress­an­spruchs er­for­der­lich sind.22

3 Per­so­nen, die Ver­si­che­rungs­leis­tun­gen be­an­spru­chen, ha­ben al­le be­trof­fe­nen Per­so­nen und Stel­len, na­ment­lich Ar­beit­ge­ber, Ärz­tin­nen und Ärz­te, Ver­si­che­run­gen so­wie Amts­stel­len im Ein­zel­fall zu er­mäch­ti­gen, die Aus­künf­te zu er­tei­len, die für die Ab­klä­rung des Leis­tungs­an­spruchs und für die Durch­set­zung des Re­gress­an­spruchs er­for­der­lich sind.23 Die­se Per­so­nen und Stel­len sind zur Aus­kunft ver­pflich­tet.

22 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5137; BBl 2018 1607).

23 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5137; BBl 2018 1607).