Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Bundesgesetz
über den Allgemeinen Teil
des Sozialversicherungsrechts
(ATSG)

vom 6. Oktober 2000 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 29 Geltendmachung des Leistungsanspruchs

1 Wer ei­ne Ver­si­che­rungs­leis­tung be­an­sprucht, hat sich beim zu­stän­di­gen Ver­si­che­rungs­trä­ger in der für die je­wei­li­ge So­zi­al­ver­si­che­rung gül­ti­gen Form an­zu­mel­den.

2 Für die An­mel­dung und zur Ab­klä­rung des An­spru­ches auf Leis­tun­gen ge­ben die Ver­si­che­rungs­trä­ger un­ent­gelt­lich For­mu­la­re ab, die vom An­spre­cher oder sei­nem Ar­beit­ge­ber und al­len­falls vom be­han­deln­den Arzt voll­stän­dig und wahr­heits­ge­treu aus­zu­fül­len und dem zu­stän­di­gen Ver­si­che­rungs­trä­ger zu­zu­stel­len sind.

3 Wird ei­ne An­mel­dung nicht form­ge­recht oder bei ei­ner un­zu­stän­di­gen Stel­le ein­ge­reicht, so ist für die Ein­hal­tung der Fris­ten und für die an die An­mel­dung ge­knüpf­ten Rechts­wir­kun­gen trotz­dem der Zeit­punkt mass­ge­bend, in dem sie der Post über­ge­ben oder bei der un­zu­stän­di­gen Stel­le ein­ge­reicht wird.