Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Bundesgesetz
über den Allgemeinen Teil
des Sozialversicherungsrechts
(ATSG)

vom 6. Oktober 2000 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 52 Einsprache

1 Ge­gen Ver­fü­gun­gen kann in­ner­halb von 30 Ta­gen bei der ver­fü­gen­den Stel­le Ein­spra­che er­ho­ben wer­den; da­von aus­ge­nom­men sind pro­zess- und ver­fah­rens­lei­ten­de Ver­fü­gun­gen.

2 Die Ein­spra­cheent­schei­de sind in­nert an­ge­mes­se­ner Frist zu er­las­sen. Sie wer­den be­grün­det und mit ei­ner Rechts­mit­tel­be­leh­rung ver­se­hen.

3 Das Ein­spra­che­ver­fah­ren ist kos­ten­los. Par­tei­ent­schä­di­gun­gen wer­den in der Re­gel nicht aus­ge­rich­tet.

4 Der Ver­si­che­rungs­trä­ger kann in sei­nem Ein­spra­cheent­scheid ei­ner all­fäl­li­gen Be­schwer­de die auf­schie­ben­de Wir­kung ent­zie­hen, auch wenn der Ein­spra­cheent­scheid ei­ne Geld­leis­tung zum Ge­gen­stand hat. Aus­ge­nom­men sind Ein­spra­cheent­schei­de über die Rück­er­stat­tung un­recht­mäs­sig be­zo­ge­ner Leis­tun­gen.41

41 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5137; BBl 2018 1607).