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Bundesgesetz
über den Allgemeinen Teil
des Sozialversicherungsrechts
(ATSG)

vom 6. Oktober 2000 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 67 Heilbehandlung und Geldleistungen

1 Hält sich ei­ne tag­geld- oder ren­ten­be­rech­tig­te Per­son zu Las­ten der So­zi­al­ver­si­che­rung in ei­ner Heil­an­stalt auf, so kann der für die Heil­be­hand­lung leis­tungs­pflich­ti­ge So­zi­al­ver­si­che­rungs­trä­ger je nach den Fa­mi­li­en­las­ten der ver­si­cher­ten Per­son die Ver­gü­tung für die Un­ter­halts­kos­ten in der Heil­an­stalt um einen fes­ten Be­trag her­ab­set­zen. Die­ser Ab­zug kann auf dem Tag­geld oder der Ren­te ein­be­hal­ten wer­den.

2 Hält sich ei­ne Be­zü­ge­rin oder ein Be­zü­ger ei­ner Hilflo­sen­ent­schä­di­gung zu Las­ten der So­zi­al­ver­si­che­rung in ei­ner Heil­an­stalt auf, so ent­fällt der An­spruch auf die Ent­schä­di­gung für je­den vol­len Ka­len­der­mo­nat des Auf­ent­halts in der Heil­an­stalt.52

52 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 2 des BG vom 6. Okt. 2006 (5. IV-Re­vi­si­on), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5129; BBl 2005 4459).