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Bundesgesetz
über den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts
(ATSG)

Art. 23 Verzicht auf Leistungen

1 Die be­rech­tig­te Per­son kann auf Ver­si­che­rungs­leis­tun­gen ver­zich­ten. Sie kann den Ver­zicht je­der­zeit mit Wir­kung für die Zu­kunft wi­der­ru­fen. Ver­zicht und Wi­der­ruf sind schrift­lich zu er­klä­ren.

2 Ver­zicht und Wi­der­ruf sind nich­tig, wenn die schutz­wür­di­gen In­ter­es­sen von an­dern Per­so­nen, von Ver­si­che­run­gen oder Für­sor­ge­stel­len be­ein­träch­tigt wer­den oder wenn da­mit ei­ne Um­ge­hung ge­setz­li­cher Vor­schrif­ten bezweckt wird.

3 Der Ver­si­che­rer hat der be­rech­tig­ten Per­son Ver­zicht und Wi­der­ruf schrift­lich zu be­stä­ti­gen. In der Be­stä­ti­gung sind Ge­gen­stand, Um­fang und Fol­gen des Ver­zichts und des Wi­der­rufs fest­zu­hal­ten.