Verordnung
über den Allgemeinen Teil
des Sozialversicherungsrechts
(ATSV)

vom 11. September 2002 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 9a Aktenvernichtung 34

1 Ak­ten, die nicht ar­chiv­wür­dig sind, müs­sen nach Ab­lauf der Auf­be­wah­rungs­dau­er ver­nich­tet wer­den, so­weit das Ge­setz nichts an­de­res be­stimmt.

2 Die Ver­nich­tung der Ak­ten muss kon­trol­liert und un­ter Wah­rung der Ver­trau­lich­keit al­ler in den Ak­ten ent­hal­te­nen In­for­ma­tio­nen er­fol­gen.

3 Der Ver­nich­tungs­vor­gang muss pro­to­kol­liert wer­den.

4 Ob­ser­va­ti­ons­ak­ten, die un­mit­tel­bar im An­schluss an die Ob­ser­va­ti­on nicht als Be­weis­mit­tel für ei­ne Leis­tungs­än­de­rung be­nö­tigt wer­den, müs­sen in­ner­halb von drei Mo­na­ten nach Rechts­kraft der Ver­fü­gung (Art. 43a Abs. 8 ATSG) ver­nich­tet wer­den. Die Ver­nich­tung muss der ob­ser­vier­ten Per­son schrift­lich be­stä­tigt wer­den.

34 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 7. Ju­ni 2019, in Kraft seit 1. Okt. 2019 (AS 2019 2833).

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