Verordnung
über den Allgemeinen Teil
des Sozialversicherungsrechts
(ATSV)

vom 11. September 2002 (Stand am 23. Januar 2023)


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Art. 7 Zinssatz und Berechnung

1 Der Satz für den Ver­zugs­zins be­trägt 5 Pro­zent im Jahr.

2 Der Ver­zugs­zins wird mo­nat­lich auf dem bis En­de des Vor­mo­nats auf­ge­lau­fe­nen Leis­tungs­an­spruch be­rech­net. Die Zins­pflicht be­ginnt am ers­ten Tag des Mo­nats, in wel­chem der An­spruch auf Ver­zugs­zin­sen ent­stan­den ist, und en­det am En­de des Mo­nats, in wel­chem der Zah­lungs­auf­trag er­teilt wird.

3 Ist die Leis­tung nur teil­wei­se nach Ar­ti­kel 6 ver­zugs­zins­pflich­tig, so ist der Ver­zugs­zins im Zeit­punkt der Nach­zah­lung auf der ge­sam­ten Leis­tung zu be­rech­nen und ent­spre­chend dem An­teil der ver­zugs­zins­pflich­ti­gen Leis­tung an der ge­sam­ten Nach­zah­lung aus­zu­rich­ten.

BGE

133 V 9 () from 5. September 2006
Regeste: Art. 26 Abs. 2 ATSG: Verzugszinsanspruch bei Leistungsnachzahlungen. Die Verzugszinspflicht nach Art. 26 Abs. 2 ATSG beginnt 24 Monate nach Beginn der Rentenberechtigung als solcher für die gesamten bis anhin aufgelaufenen Leistungen, nicht erst jeweils zwei Jahre nach Fälligkeit jeder einzelnen Monatsrente (E. 3.6).

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