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Verordnung
über den Allgemeinen Teil
des Sozialversicherungsrechts
(ATSV)

vom 11. September 2002 (Stand am 1. September 2023)

Art. 7e Meldung wesentlicher Änderungen und Bewilligungsentzug

1 Die Be­wil­li­gungs­in­ha­be­rin­nen und -in­ha­ber sind da­zu ver­pflich­tet, dem BSV un­ver­züg­lich zu mel­den:

a.
je­de we­sent­li­che Än­de­rung in den für die Be­wil­li­gungs­er­tei­lung mass­ge­ben­den Ver­hält­nis­sen;
b.
wenn ge­gen sie ein Straf­ver­fah­ren oder ein Zi­vil­ver­fah­ren we­gen ei­ner Per­sön­lich­keits­ver­let­zung nach den Ar­ti­keln 28–28bdes Zi­vil­ge­setz­buchs15 hän­gig ist, das einen Be­zug zur be­wil­li­gungs­pflich­ti­gen Tä­tig­keit er­ken­nen lässt und die Ge­währ für ei­ne ein­wand­freie Aus­übung die­ser Tä­tig­keit und den gu­ten Ruf be­ein­träch­ti­gen kann.

2 Die Be­wil­li­gung wird ent­zo­gen, wenn:

a.
ei­ne der Vor­aus­set­zun­gen nach Ar­ti­kel 7b nicht mehr er­füllt ist;
b.
die Mel­de­pflicht nach Ab­satz 1 ver­letzt wird; oder
c.
nach­träg­lich Tat­sa­chen fest­ge­stellt wer­den, auf­grund de­ren sie hät­te ver­wei­gert wer­den müs­sen, ins­be­son­de­re weil die Er­klä­rung nach Ar­ti­kel 7b Ab­satz 1 Buch­sta­be b wahr­heits­wid­rig war.

3 Sie kann ent­zo­gen wer­den, wenn die Be­wil­li­gungs­in­ha­be­rin oder der Be­wil­li­gungs­in­ha­ber:

a.
ge­gen das Wer­be­ver­bot nach Ar­ti­kel 7d Ab­satz 2 ver­stösst; oder
b.
ei­ne Ob­ser­va­ti­on nicht recht­mäs­sig durch­führt.