Verordnung
über den Allgemeinen Teil
des Sozialversicherungsrechts
(ATSV)

vom 11. September 2002 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 7l Verwendung und Vernichtung der Tonaufnahme des Interviews

1 Die Ton­auf­nah­me darf nur im Ver­wal­tungs­ver­fah­ren, im Ein­spra­che­ver­fah­ren (Art. 52 ATSG), wäh­rend der Re­vi­si­on und der Wie­der­er­wä­gung (Art. 53 ATSG), im Rechts­pfle­ge­ver­fah­ren (Art. 56 und 62 ATSG) so­wie im Vor­be­scheid­ver­fah­ren nach Ar­ti­kel 57a des Bun­des­ge­set­zes vom 19. Ju­ni 195919 über die In­va­li­den­ver­si­che­rung von der ver­si­cher­ten Per­son, den Auf­trag ge­ben­den Ver­si­che­rungs­trä­gern und den Ent­scheid­be­hör­den ab­ge­hört wer­den.

2 Die Eid­ge­nös­si­sche Kom­mis­si­on für Qua­li­täts­si­che­rung in der me­di­zi­ni­schen Be­gut­ach­tung kann im Rah­men ih­rer Auf­ga­ben nach Ar­ti­kel 7p Ab­sät­ze 4 und 5 die Ton­auf­nah­me ab­hö­ren.

3 So­bald das Ver­fah­ren, für das das Gut­ach­ten in Auf­trag ge­ge­ben wor­den ist, ab­ge­schlos­sen und die dar­auf ba­sie­ren­de Ver­fü­gung rechts­kräf­tig ge­wor­den ist, darf der Ver­si­che­rungs­trä­ger im Ein­ver­ständ­nis mit der ver­si­cher­ten Per­son die Ton­auf­nah­me ver­nich­ten.

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