Bundesgesetz
über die Arbeitsvermittlung und den Personalverleih
(Arbeitsvermittlungsgesetz, AVG)

vom 6. Oktober 1989 (Stand am 1. Juli 2021)


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Art. 34b Akteneinsicht 26

1 So­fern über­wie­gen­de Pri­vat­in­ter­es­sen ge­wahrt blei­ben, steht die Ak­ten­ein­sicht zu:

a.
den Stel­len­su­chen­den und den Ar­beit­ge­bern, für die sie be­tref­fen­den Da­ten;
b.
Per­so­nen, die einen An­spruch oder ei­ne Ver­pflich­tung nach die­sem Ge­setz ha­ben, für die­je­ni­gen Da­ten, die für die Wah­rung des An­spruchs oder die Er­fül­lung der Ver­pflich­tung er­for­der­lich sind;
c.
Per­so­nen und In­sti­tu­tio­nen, de­nen ein Rechts­mit­tel ge­gen ei­ne auf Grund die­ses Ge­set­zes er­las­se­ne Ver­fü­gung zu­steht, für die zur Aus­übung die­ses Rechts er­for­der­li­chen Da­ten;
d.
Be­hör­den, die zu­stän­dig sind für Be­schwer­den ge­gen auf Grund die­ses Ge­set­zes er­las­se­ne Ver­fü­gun­gen, für die zur Er­fül­lung die­ser Auf­ga­ben er­for­der­li­chen Da­ten.

2 Han­delt es sich um Ge­sund­heits­da­ten, de­ren Be­kannt­ga­be sich für die zur Ein­sicht be­rech­tig­te Per­son ge­sund­heit­lich nach­tei­lig aus­wir­ken könn­te, so kann von ihr ver­langt wer­den, dass sie ei­ne Ärz­tin oder einen Arzt be­zeich­net, die oder der ihr die­se Da­ten be­kannt gibt.

26 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 23. Ju­ni 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 2744; BBl 2000255).

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