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Bundesgesetz
über die Arbeitsvermittlung und den Personalverleih
(Arbeitsvermittlungsgesetz, AVG)

Art. 9 Einschreibegebühr und Vermittlungsprovision

1 Der Ver­mitt­ler darf vom Stel­len­su­chen­den ei­ne Ein­schrei­be­ge­bühr und ei­ne Ver­mitt­lungs­pro­vi­si­on ver­lan­gen. Für Dienst­leis­tun­gen, die be­son­ders ver­ein­bart wer­den, kann der Ver­mitt­ler ei­ne zu­sätz­li­che Ent­schä­di­gung ver­lan­gen.

2 Der Stel­len­su­chen­de schul­det die Pro­vi­si­on erst, wenn die Ver­mitt­lung zum Ab­schluss ei­nes Ar­beits­ver­tra­ges ge­führt hat.

3 Bei der Aus­lands­ver­mitt­lung schul­det der Stel­len­su­chen­de die Pro­vi­si­on erst, wenn er von den Be­hör­den des Lan­des, in das er ver­mit­telt wird, die Be­wil­li­gung zur Er­werbs­tä­tig­keit er­hal­ten hat. Der Ver­mitt­ler darf je­doch ei­ne an­ge­mes­se­ne Ent­schä­di­gung für die tat­säch­li­chen Aus­la­gen und Auf­wen­dun­gen ver­lan­gen, so­bald der Ar­beits­ver­trag zu­stan­de ge­kom­men ist.

4 Der Bun­des­rat setzt die Ein­schrei­be­ge­büh­ren und die Ver­mitt­lungs­pro­vi­sio­nen fest.