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Bundesgesetz
über die obligatorische Arbeitslosenver­sicherung
und die Insolvenzentschädigung
(Arbeitslosenversicherungsgesetz, AVIG)

vom 25. Juni 1982 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 34 Bemessung der Kurzarbeitsentschädigung

1 Die Kurz­ar­beits­ent­schä­di­gung be­trägt 80 Pro­zent des an­re­chen­ba­ren Ver­dienst­aus­falls.

2 Mass­ge­bend ist, bis zum Höchst­be­trag für die Bei­trags­be­mes­sung (Art. 3), der ver­trag­lich ver­ein­bar­te Lohn in der letz­ten Zahl­tags­pe­ri­ode vor Be­ginn der Kurz­ar­beit. Ein­ge­schlos­sen sind Fe­rienent­schä­di­gun­gen und die ver­trag­lich ver­ein­bar­ten re­gel­mäs­si­gen Zu­la­gen, so­weit sie nicht wäh­rend der Kurz­ar­beit wei­ter be­zahlt wer­den oder Ent­schä­di­gung für ar­beits­be­ding­te In­kon­ve­ni­en­zen sind.146 Die durch Ge­samt­ar­beits­ver­trag ver­ein­bar­ten und wäh­rend der Kurz­ar­beit ein­tre­ten­den Lohn­­­erhö­hun­gen wer­den mit­be­rück­sich­tigt.

3 Der Bun­des­rat be­stimmt die Be­mes­sungs­grund­la­gen bei er­heb­lich schwan­ken­dem Lohn.

146Fas­sung des zwei­ten Sat­zes ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 5. Okt. 1990, in Kraft seit 1. Jan. 1992 (AS 1991 2125; BBl 1989 III 377).