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Bundesgesetz
über die obligatorische Arbeitslosenver­sicherung
und die Insolvenzentschädigung
(Arbeitslosenversicherungsgesetz, AVIG)

vom 25. Juni 1982 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 8 Anspruchsvoraussetzungen

1 Der Ver­si­cher­te hat An­spruch auf Ar­beits­lo­sen­ent­schä­di­gung, wenn er:

a.
ganz oder teil­wei­se ar­beits­los ist (Art. 10);
b.
einen an­re­chen­ba­ren Ar­beits­aus­fall er­lit­ten hat (Art. 11);
c.
in der Schweiz wohnt (Art. 12);
d.34
die ob­li­ga­to­ri­sche Schul­zeit zu­rück­ge­legt und we­der das Ren­ten­al­ter der AHV er­reicht hat noch ei­ne Al­ters­ren­te der AHV be­zieht;
e.
die Bei­trags­zeit er­füllt hat oder von der Er­fül­lung der Bei­trags­zeit be­freit ist (Art. 13 und 14);
f.
ver­mitt­lungs­fä­hig ist (Art. 15) und
g.
die Kon­troll­vor­schrif­ten er­füllt (Art. 17).

2 Der Bun­des­rat re­gelt die An­spruchs­vor­aus­set­zun­gen für Per­so­nen, die vor der Ar­beits­lo­sig­keit als Heim­ar­beit­neh­mer tä­tig wa­ren. Er darf da­bei von der all­ge­mei­nen Re­ge­lung in die­sem Ka­pi­tel nur so­weit ab­wei­chen, als die Be­son­der­hei­ten der Heim­ar­beit dies ge­bie­ten.

34Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 23. Ju­ni 1995, in Kraft seit 1. Jan. 1996 (AS 1996 273; BBl 1994 I 340).