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Bundesgesetz
über die obligatorische Arbeitslosenversicherung
und die Insolvenzentschädigung
(Arbeitslosenversicherungsgesetz, AVIG)

vom 25. Juni 1982 (Stand am 1. September 2023)

Art. 48 Vergütung der Schlechtwetterentschädigung

1 Die Kas­se prüft die Vor­aus­set­zun­gen für die Aus­rich­tung der Schlecht­wet­te­rent­schä­di­gung (Art. 42 und 43).

2 So­fern al­le Vor­aus­set­zun­gen er­füllt sind und kein Ein­spruch der kan­to­na­len Amts­stel­le vor­liegt, ver­gü­tet die Kas­se dem Ar­beit­ge­ber die recht­mäs­sig aus­ge­rich­te­te Schlecht­wet­te­rent­schä­di­gung un­ter Ab­zug der Ka­renz­zeit (Art. 43 Abs. 3) in der Re­gel in­ner­halb ei­nes Mo­nats. Sie ver­gü­tet ihm aus­ser­dem die auf die an­re­chen­ba­ren Aus­fall­zei­ten ent­fal­len­den Ar­beit­ge­ber­bei­trä­ge an die AHV/IV/EO/ALV.171

3 Ent­schä­di­gun­gen, die der Ar­beit­ge­ber nicht frist­ge­mä­ss (Art. 47 Abs. 1) gel­tend macht, wer­den ihm nicht ver­gü­tet.

171Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 5. Okt. 1990, in Kraft seit 1. Jan. 1992 (AS 1991 2125; BBl 1989 III 377).