Verordnung
über die obligatorische Arbeitslosen­versicherung
und die Insolvenzentschädigung
(Arbeitslosenversicherungsverordnung, AVIV)

vom 31. August 1983 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 28 Kassenwahl und Kassenwechsel 91

(Art. 20 Abs. 1 AVIG)

1 Die ver­si­cher­te Per­son wird über die zur Wahl ste­hen­den Ar­beits­lo­sen­kas­sen in­for­miert und wählt spä­tes­tens beim ers­ten Be­ra­tungs- und Kon­troll­ge­spräch (Art. 20a) ei­ne da­von aus.

2 Die ver­si­cher­te Per­son darf wäh­rend der Rah­men­frist für den Leis­tungs­be­zug die Ar­beits­lo­sen­kas­se nur wech­seln, wenn sie aus dem Tä­tig­keits­be­reich der Ar­beits­lo­sen­kas­se weg­zieht. Der Wech­sel muss, aus­ser am En­de ei­ner Rah­men­frist, auf Be­ginn ei­ner Kon­troll­pe­ri­ode vor­ge­nom­men wer­den.

3 Bei ei­nem Kas­sen­wech­sel er­hält die neue Ar­beits­lo­sen­kas­se Zu­griffs­rech­te auf die Da­ten des ent­spre­chen­den Ver­si­cher­ten­falls ab der dar­auf­fol­gen­den Kon­troll­pe­ri­ode. Die ehe­ma­li­ge Ar­beits­lo­sen­kas­se hat wei­ter­hin Zu­griffs­rech­te auf den Ver­si­cher­ten­fall für lau­fen­de Ver­fah­ren.

91 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 26. Mai 2021, in Kraft seit 1. Ju­li 2021 (AS 2021 339).

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