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Verordnung
über die obligatorische Arbeitslosenversicherung
und die Insolvenzentschädigung
(Arbeitslosenversicherungsverordnung, AVIV)

vom 31. August 1983 (Stand am 7. Februar 2023)

Art. 48a Mindestausfall von 10 Prozent der Arbeitsstunden 153

(Art. 32 Abs. 1 Bst. b AVIG)

1 Fällt die Ein­füh­rung von Kurz­ar­beit nicht auf den Be­ginn ei­ner Ab­rech­nungs­pe­ri­ode und wur­de in der vor­aus­ge­gan­ge­nen Ab­rech­nungs­pe­ri­ode kei­ne Kurz­ar­beit ge­leis­tet, so be­rech­net sich der Min­dest­aus­fall von 10 Pro­zent auf den nor­ma­len Ar­beits­stun­den seit Be­ginn der Kurz­ar­beit.

2 Wird die Ar­beit vor En­de ei­ner Ab­rech­nungs­pe­ri­ode wie­der voll auf­ge­nom­men und wird in der nach­fol­gen­den Ab­rech­nungs­pe­ri­ode kei­ne Kurz­ar­beit ge­leis­tet, so be­rech­net sich der Min­dest­aus­fall von 10 Pro­zent auf den nor­ma­len Ar­beits­stun­den bis En­de der Kurz­ar­beit.

3 Ab­rech­nungs­pe­ri­oden, in de­nen im Sin­ne der Ab­sät­ze 1 und 2 nur teil­wei­se ver­kürzt ge­ar­bei­tet wird, wer­den zur Be­stim­mung des Höchst­an­spru­ches (Art. 35 AVIG) voll an­ge­rech­net.

153Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 25. April 1985, in Kraft seit 1. Ju­li 1985 (AS 1985 648).