Verordnung
über die obligatorische Arbeitslosenversicherung
und die Insolvenzentschädigung
(Arbeitslosenversicherungsverordnung, AVIV)


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Art. 122c Vereinbarung mit RAV, LAM-Stelle und kantonaler Amtsstelle 322

(Art. 92 Abs. 7 AVIG)

1 Die Ver­ein­ba­rung nach Ar­ti­kel 92 Ab­satz 7 AVIG re­gelt die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen dem Bund und dem Kan­ton beim Voll­zug der Ar­ti­kel 85 Ab­satz 1 und 85b AVIG. Sie gibt dem Kan­ton An­rei­ze für einen wir­kungs­vol­len und ef­fi­zi­en­ten Voll­zug. Sie re­gelt ins­be­son­de­re:

a.
die Um­set­zung der Zie­le des AVIG-Voll­zu­ges;
b.
die In­di­ka­to­ren zur Mes­sung der Wir­kun­gen;
c.
die Rah­men­be­din­gun­gen für den Be­trieb der Voll­zugs­stel­len;
d.
die Leis­tun­gen der Aus­gleichs­stel­le und der Kan­to­ne;
e.
das Re­por­ting;
f.
die Dau­er der Ver­ein­ba­rung und die Kün­di­gung.

2 Das WBF kann die Aus­ar­bei­tung der Ver­ein­ba­rung so­wie die Eva­lua­ti­on der er­reich­ten Wir­kun­gen ei­ner durch die Aus­gleichs­stel­le ge­lei­te­ten Kom­mis­si­on über­tra­gen, in wel­cher die Kan­to­ne ver­tre­ten sind.

3 Um einen Ver­gleich der von den Kan­to­nen er­ziel­ten Wir­kun­gen zu er­mög­li­chen, kann die Ver­ein­ba­rung die An­wen­dung ei­nes öko­no­me­tri­schen Mo­dells vor­se­hen.

4 Der Kan­ton und das WBF re­geln in der Ver­ein­ba­rung die Ein­zel­hei­ten des An­reiz­sys­tems in Ab­hän­gig­keit von den er­ziel­ten Wir­kun­gen.

5 Hat ein Kan­ton die vor­ge­schla­ge­ne Ver­ein­ba­rung nicht un­ter­zeich­net, so be­stimmt das WBF per Ver­fü­gung dar­über, in wel­chem Um­fang die­se an­ge­wen­det wird.

322 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 15. Nov. 2000 (AS 2000 3097). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Mai 2003, in Kraft seit 1. Ju­li 2003 (AS 2003 1828).

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