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Verordnung
über die obligatorische Arbeitslosenversicherung
und die Insolvenzentschädigung
(Arbeitslosenversicherungsverordnung, AVIV)

Art. 88 Anrechenbare Kosten der Durchführung von Bildungsmassnahmen 218

(Art. 59cbis Abs. 2 AVIG)219

1 Als an­re­chen­ba­re Kos­ten der Bil­dungs­mass­nah­me gel­ten:

a.
die Be­sol­dung der Lei­tung und der Lehr­kräf­te;
b.
die Kos­ten für die Be­schaf­fung der er­for­der­li­chen Lehr­mit­tel und Ma­te­ria­li­en;
c.
die Prä­mi­en der Be­rufs­un­fall- und Sach­ver­si­che­rung;
d.
die er­for­der­li­chen Un­ter­kunfts- und Ver­pfle­gungs­kos­ten;
e.
die zur Durch­füh­rung er­for­der­li­chen Trans­port­kos­ten für Ma­te­ri­al und not­wen­di­ge Aus­rüs­tun­gen so­wie die Kos­ten der Lei­tung und der Lehr­kräf­te für die Rei­se an den Ort, an dem die Mass­nah­me statt­fin­det;
f.
die er­for­der­li­chen Pro­jek­tie­rungs‑, Ka­pi­tal- und Raum­kos­ten.

2 Die Trä­ger der Bil­dungs­mass­nah­men füh­ren ein In­ven­tar über die mit Bei­trä­gen der Ar­beits­lo­sen­ver­si­che­rung an­ge­schaff­ten Lehr­mit­tel und Ma­te­ria­li­en. Die­se dür­fen nur mit Zu­stim­mung der Aus­gleichs­stel­le ver­äus­sert wer­den. Der dem ge­leis­te­ten Bei­trag ent­spre­chen­de An­teil am Er­lös wird dem Aus­gleichs­fonds zu­rück­er­stat­tet.

218 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 28. Mai 2003, in Kraft seit 1. Ju­li 2003 (AS 2003 1828).

219 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 11. März 2011, in Kraft seit 1. April 2011 (AS 2011 1179).