Verordnung über die Beaufsichtigung von privaten Versicherungsunternehmen

vom 9. November 2005 (Stand am 1. Januar 2016)


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Art. 136 Überschussfonds

1Die Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men bil­den für den Teil aus­ser­halb der be­ruf­li­chen Vor­sor­ge einen Über­schuss­fonds. Der Über­schuss­fonds ist ei­ne ver­si­che­rung­stech- ni­sche Bi­lanz­po­si­ti­on zur Be­reit­stel­lung der den Ver­si­che­rungs­neh­mern und Ver­si­che­rungs­neh­me­rin­nen zu­ste­hen­den Über­schussan­tei­le.

2Im Über­schuss­fonds wird der dem Ver­si­cher­ten­kol­lek­tiv zu­ge­wie­se­ne Teil des er­wirt­schaf­te­ten Jah­res­über­schus­ses the­sau­riert.

3Über­schussan­tei­le an die Ver­si­che­rungs­neh­mer und Ver­si­che­rungs­neh­me­rin­nen dür­fen nur dem Über­schuss­fonds ent­nom­men wer­den.

4Jähr­lich sind dem Über­schuss­fond min­des­tens 20 Pro­zent der dar­in an­ge­sam­mel­ten Über­schüs­se zu ent­neh­men und den Ver­si­che­rungs­neh­mern und Ver­si­che­rungs­neh­me­rin­nen zu­zu­tei­len.

5Fehl­be­trä­ge dür­fen dem Über­schuss­fonds nur ent­nom­men wer­den, wenn die Er­trä­ge des Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­mens für die ge­schäfts­plan­mäs­si­ge Be­stel­lung der tech­ni­schen Rück­stel­lun­gen nicht aus­rei­chen.

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