Verordnung
über die Beaufsichtigung von privaten
Versicherungsunternehmen
(Aufsichtsverordnung, AVO)


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Art. 1b Grundsätze der Aufsicht 9

(Art. 1 Abs. 2 VAG)

1Bei der Auf­sicht nach die­ser Ver­ord­nung be­rück­sich­tigt die Eid­ge­nös­si­sche Fi­nanz­mark­tauf­sicht (FIN­MA) ins­be­son­de­re:

a.
die Schutz­be­dürf­tig­keit der Ver­si­cher­ten;
b.
die Ri­si­ken, de­nen die Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men aus­ge­setzt sind;
c.
die Grös­se so­wie Ge­schäfts- und Or­ga­ni­sa­ti­ons­kom­ple­xi­tät der Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men.

2 Die Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men wer­den von der FIN­MA an­hand der Bi­lanz­sum­me ge­mä­ss der sta­tu­ta­ri­schen Bi­lanz in die Ka­te­go­ri­en nach An­hang 2 ein­ge­teilt.

3 Die FIN­MA kann ein Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men mit ei­ner Bi­lanz­sum­me im Grenz­be­reich zu ei­ner an­de­ren Ka­te­go­rie in die nächst hö­he­re oder tiefe­re Ka­te­go­rie ein­tei­len, wenn dies durch die Kom­ple­xi­tät und das Ri­si­ko­pro­fil des Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­mens be­grün­det ist.

9 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 2. Ju­ni 2023, in Kraft seit 1. Jan. 2024 (AS 2023 356).

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