Verordnung
über die Beaufsichtigung von privaten
Versicherungsunternehmen
(Aufsichtsverordnung, AVO)


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Art. 165 Verhältnis zwischen Kompositversicherungsunternehmen und Schadenregelungsunternehmen

1 Der Ver­trag zwi­schen dem Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men und dem Scha­den­re­ge­lungs­un­ter­neh­men muss ins­be­son­de­re:

a.
ei­ne Klau­sel ent­hal­ten, die der FIN­MA das Recht ein­räumt, die Be­hand­lung der Dos­siers beim Scha­den­re­ge­lungs­un­ter­neh­men zu über­prü­fen;
b.
vor­se­hen, dass die ver­si­cher­te Per­son die An­sprü­che aus dem Rechts­schutz­ver­si­che­rungs­ver­trag nur ge­gen­über dem Scha­den­re­ge­lungs- un­ter­neh­men gel­tend ma­chen kann.

2 Das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men darf dem Scha­den­re­ge­lungs­un­ter­neh­men im Fal­le von In­ter­es­sen­kon­flik­ten kei­ne Wei­sun­gen für die Be­hand­lung der Ver­si­che­rungs­fäl­le er­tei­len, die zu Nach­tei­len für die ver­si­cher­te Per­son füh­ren kön­nen.

3 Das Scha­den­re­ge­lungs­un­ter­neh­men darf dem Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men im Fal­le von In­ter­es­sen­kon­flik­ten kei­ne An­ga­ben über die be­han­del­ten Ver­si­che­rungs­fäl­le ma­chen, die zu Nach­tei­len für die ver­si­cher­te Per­son füh­ren kön­nen.

4 Das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men ist durch einen ge­gen das Scha­den­re­ge­lungs­un­ter­neh­men er­gan­ge­nen Ent­scheid ge­bun­den.

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