Verordnung
über die Beaufsichtigung von privaten
Versicherungsunternehmen
(Aufsichtsverordnung, AVO)


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Art. 45 Standardmodelle

(Art. 9b VAG)

1 Die FIN­MA er­ar­bei­tet oder be­zeich­net Stan­dard­mo­del­le, die die Ri­si­ko­pro­fi­le der meis­ten Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men ge­nü­gend ab­bil­den.

2 Sie ent­schei­det, wel­ches Stan­dard­mo­dell ein Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men ver­wen­den muss.

3 Wenn das ver­wen­de­te Stan­dard­mo­dell die spe­zi­fi­sche Ri­si­ko­si­tua­ti­on ei­nes Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­mens nicht ge­nü­gend ab­bil­det, kann die FIN­MA ver­lan­gen, dass:

a.
das Stan­dard­mo­dell an­ge­passt wird;
b.
Sze­na­ri­en im Ziel­ka­pi­tal be­rück­sich­tigt wer­den; oder
c.
ein an­de­res Stan­dard­mo­dell oder ein in­ter­nes Mo­dell ver­wen­det wird.

4 Für di­rekt oder in­di­rekt grund­pfand­ge­si­cher­te An­la­gen ba­siert das Stan­dard­mo­dell für Kre­di­tri­si­ken im SST auf den Vor­ga­ben für den in­ter­na­tio­na­len Stan­dardan­satz nach SA-BIZ der Ei­gen­mit­tel­ver­ord­nung vom 1. Ju­ni 201243. Die FIN­MA kann bei der Um­set­zung ver­si­che­rungs­spe­zi­fi­schen Ge­sichts­punk­ten Rech­nung tra­gen.

5 Die FIN­MA kann für die An­wen­dun­gen von Stan­dard­mo­del­len Open-Sour­ce-Soft­wa­re ver­wen­den.

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