Verordnung
über die Beaufsichtigung von privaten
Versicherungsunternehmen
(Aufsichtsverordnung, AVO)


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Art. 48 Häufigkeit der Ermittlung

(Art. 9b VAG)

1 Das ri­si­ko­tra­gen­de Ka­pi­tal und das Ziel­ka­pi­tal müs­sen jähr­lich er­mit­telt wer­den.

2 So­fern die Ri­si­ko­si­tua­ti­on ei­nes Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­mens dies er­for­dert, kann die FIN­MA die Fre­quenz der Er­mitt­lung er­hö­hen. Sie kann in die­sem Fall auch ei­ne nä­he­rungs­wei­se Er­mitt­lung des ri­si­ko­tra­gen­den Ka­pi­tals oder des Ziel­ka­pi­tals ver­lan­gen.

3 Än­de­run­gen der Ri­si­ko­si­tua­ti­on, die zu ei­ner er­heb­li­chen Re­duk­ti­on des SST-Quo­ti­en­ten ein­sch­liess­lich dem Un­ter­schrei­ten ei­ner In­ter­ven­ti­ons­schwel­le (Art. 51) füh­ren, müs­sen der FIN­MA zu­sam­men mit ei­ner nä­he­rungs­wei­sen Er­mitt­lung des ri­si­ko­tra­gen­den Ka­pi­tals und des Ziel­ka­pi­tals un­ver­züg­lich ge­mel­det wer­den.

4 Bei Trans­ak­tio­nen, die ei­ne Ge­neh­mi­gung durch die FIN­MA vor­aus­set­zen, muss das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men im Rah­men des Ge­neh­mi­gungs­pro­zes­ses der FIN­MA die nä­he­rungs­wei­sen Aus­wir­kun­gen der Trans­ak­tio­nen auf das ri­si­ko­tra­gen­de Ka­pi­tal und das Ziel­ka­pi­tal mel­den.

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