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Verordnung
über die Beaufsichtigung von privaten
Versicherungsunternehmen
(Aufsichtsverordnung, AVO)

Art. 88 Festverzinsliche Wertpapiere

1 Für fest­ver­zins­li­che Wert­pa­pie­re, die auf einen be­stimm­ten Zeit­punkt zu­rück­be­zahlt oder amor­ti­siert wer­den müs­sen und auf ei­ne fes­te Wäh­rung lau­ten, aus­ge­nom­men Grund­pfand­ti­tel, be­stimmt das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men den ma­xi­mal an­re­chen­ba­ren Wert nach der wis­sen­schaft­li­chen oder der li­nea­ren Kos­ten­a­mor­ti­sa­ti­ons­me­tho­de.

2 Liegt der Markt­wert ei­ner Wan­del­an­lei­he deut­lich über dem No­mi­nal­wert, so kann die FIN­MA ei­ne Be­wer­tung höchs­tens zum Markt­wert zu­las­sen. An­lei­hen, wel­che zwin­gend in Ak­ti­en ge­wan­delt wer­den, dür­fen höchs­tens zum Markt­wert an­ge­rech­net wer­den.

3 Mit fest­ver­zins­li­chen Wert­pa­pie­ren ver­gleich­ba­re struk­tu­rier­te Pro­duk­te oder Kom­bi­na­tio­nen von Fi­nan­z­in­stru­men­ten kön­nen höchs­tens zum Wert nach der wis­sen­schaft­li­chen oder li­nea­ren Kos­ten­a­mor­ti­sa­ti­ons­me­tho­de an­ge­rech­net wer­den. Die FIN­MA re­gelt Um­fang und Rah­men­be­din­gun­gen für die An­rech­nung.86

86 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 25. März 2015, in Kraft seit 1. Ju­li 2015 (AS 2015 1147).