Verordnung
über die Arbeit in Unternehmen des öffentlichen Verkehrs
(Verordnung zum Arbeitszeitgesetz, AZGV)

vom 29. August 2018 (Stand am 12. März 2019)


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Art. 15 Dienstschicht

1 Aus­gleichs­ta­ge, die zur Er­rei­chung der vor­ge­schrie­be­nen durch­schnitt­li­chen Ar­beits­zeit zu­ge­teilt wer­den, sind bei der Be­rech­nung der durch­schnitt­li­chen Dienst­schicht nicht mit­zu­zäh­len.

2 Für Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mer, die wäh­rend ei­ner Dienst­schicht auf ei­ner der fol­gen­den Li­ni­en ein­ge­setzt wer­den, kann die Dienst­schicht nach Ver­ein­ba­rung mit den Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mern oder ih­rer Ver­tre­tung auf höchs­tens 13 Stun­den und ein­mal zwi­schen zwei dienst­frei­en Ta­gen auf höchs­tens 14 Stun­den ver­län­gert wer­den, so­fern die Dienst­schicht im Durch­schnitt von 28 Ta­gen 13 Stun­den nicht über­schrei­tet:

a.
Li­nie mit ei­ner Be­triebs­dau­er von mehr als 12 Stun­den und höchs­tens 14 Stun­den;
b.
Li­nie mit Mor­gen- und Abend­spit­zen­ver­kehr;
c.
Li­nie oh­ne durch­ge­hen­den Stun­den­takt.

3 Die Dienst­schicht kann nach Ver­ein­ba­rung mit den Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mern oder ih­rer Ver­tre­tung aus­nahms­wei­se auf höchs­tens 15 Stun­den ver­län­gert wer­den, wenn:

a.
als Fol­ge von Mi­li­tär-, Zi­vil- oder Zi­vil­schutz­dienst, Krank­heit oder Un­fall Per­so­nal­man­gel vor­liegt;
b.
aus­ser­or­dent­li­che oder vor­über­ge­hen­de Auf­ga­ben be­wäl­tigt wer­den müs­sen.

4 Die Zeit­zu­schlä­ge nach den Ar­ti­keln 7 und 17 sind bei der Be­rech­nung der Dienst­schicht nicht an­zu­rech­nen.

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