Verordnung
über die Arbeit in Unternehmen des öffentlichen Verkehrs
(Verordnung zum Arbeitszeitgesetz, AZGV)

vom 29. August 2018 (Stand am 12. März 2019)


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Art. 22 Ruhetage bei Abwesenheit

1 Bei Ab­we­sen­heit der Ar­beit­neh­me­rin oder des Ar­beit­neh­mers in­fol­ge von Krank­heit, Un­fall, un­be­zahl­tem Ur­laub oder Mut­ter­schafts­ur­laub so­wie bei Ab­we­sen­heit von mehr als 6 zu­sam­men­hän­gen­den Ta­gen in­fol­ge von Mi­li­tär-, Zi­vil- oder Zi­vil­schutz­dienst wird der An­spruch auf Ru­he­tage auf ei­ne der fol­gen­den Ar­ten her­ab­ge­setzt:

a.
Pro 7 Ab­we­sen­heits­ta­ge im Ka­len­der­jahr wird der An­spruch um einen Ru­he­tag und ab 33 Ab­we­sen­heits­ta­ge im Ka­len­der­jahr um einen zu­sätz­li­chen Ru­he­tag pro 33 Ab­we­sen­heits­ta­ge her­ab­ge­setzt.
b.
Die in die Ab­we­sen­heit fal­len­den Sonn­ta­ge und die nach Ar­ti­kel 19 Ab­satz 1 als Sonn­ta­ge gel­ten­den Fei­er­ta­ge gel­ten als be­zo­ge­ne Ru­he­tage.

2 Ob der An­spruch nach Ab­satz 1 Buch­sta­be a oder nach Ab­satz 1 Buch­sta­be b her­ab­ge­setzt wird, ist mit den Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mern oder ih­rer Ver­tre­tung zu ver­ein­ba­ren.

3 Un­ter­neh­men mit ge­samt­ar­beits­ver­trag­lich oder öf­fent­lich-recht­lich ge­re­gel­ten An­stel­lungs­ver­hält­nis­sen kön­nen mit der Ver­tre­tung der Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mer an­de­re Lö­sun­gen ver­ein­ba­ren. Die ver­ein­bar­te Lö­sung muss je­ner nach Ab­satz 1 gleich­wer­tig sein.

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