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Verordnung
über die Arbeit in Unternehmen des öffentlichen Verkehrs
(Verordnung zum Arbeitszeitgesetz, AZGV)

vom 29. August 2018 (Stand am 12. März 2019)

Art. 40 Ausnahmen während der Sommer- und Wintersaison

Zur Be­wäl­ti­gung der Som­mer­sai­son vom 1. Mai bis zum 31. Ok­to­ber oder der Win­ter­sai­son vom 1. No­vem­ber bis zum 30. April kön­nen mit der Ver­tre­tung der Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mer schrift­li­che Ver­ein­ba­run­gen ab­ge­schlos­sen wer­den, wo­nach für das be­trof­fe­ne Per­so­nal wäh­rend ei­ner von zwei auf­ein­an­der­fol­gen­den Sai­sons:

a.
die Höchst­ar­beits­zeit in­ner­halb ei­ner Dienst­schicht von 10 Stun­den auf höchs­tens 13 Stun­den aus­ge­dehnt wer­den kann; in­ner­halb von 7 auf­ein­an­der­fol­gen­den Ar­beits­ta­gen darf die Höchst­ar­beits­zeit ins­ge­samt 72 Stun­den je­doch nicht über­schrei­ten;
b.
die Dienst­schicht von 12 Stun­den auf höchs­tens 15 Stun­den ver­län­gert wer­den kann; zu­sam­men mit den nächst­fol­gen­den 4 Ar­beits­ta­gen darf sie im Durch­schnitt 12 Stun­den je­doch nicht über­schrei­ten;
c.
die Ru­he­schicht, wird sie nach Ar­ti­kel 18 Ab­satz 2 Buch­sta­be a her­ab­ge­setzt, zu­sam­men mit den nächst­fol­gen­den 4 Ru­he­schich­ten im Durch­schnitt min­des­tens 12 Stun­den be­tra­gen muss.