Bundesgesetz
über das öffentliche Beschaffungswesen
(BöB)

vom 21. Juni 2019 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 46 Fristen

1 Bei der Be­stim­mung der Fris­ten für die Ein­rei­chung der An­ge­bo­te oder Teil­nah­mean­trä­ge trägt die Auf­trag­ge­be­rin der Kom­ple­xi­tät des Auf­trags, der vor­aus­sicht­li­chen An­zahl von Un­ter­auf­trä­gen so­wie den Über­mitt­lungs­we­gen Rech­nung.

2 Im Staats­ver­trags­be­reich gel­ten fol­gen­de Mi­ni­mal­fris­ten:

a.
im of­fe­nen Ver­fah­ren: 40 Ta­ge ab Ver­öf­fent­li­chung der Aus­schrei­bung für die Ein­rei­chung der An­ge­bo­te;
b.
im se­lek­ti­ven Ver­fah­ren: 25 Ta­ge ab Ver­öf­fent­li­chung der Aus­schrei­bung für die Ein­rei­chung der Teil­nah­mean­trä­ge und 40 Ta­ge ab Ein­la­dung zur An­ge­bot­s­er­stel­lung für die Ein­rei­chung der An­ge­bo­te.

3 Ei­ne Ver­län­ge­rung die­ser Fris­ten ist al­len An­bie­te­rin­nen recht­zei­tig an­zu­zei­gen oder zu ver­öf­fent­li­chen.

4 Aus­ser­halb des Staats­ver­trags­be­reichs be­trägt die Frist für die Ein­rei­chung der An­ge­bo­te in der Re­gel min­des­tens 20 Ta­ge. Bei weit­ge­hend stan­dar­di­sier­ten Leis­tun­gen kann die Frist auf nicht we­ni­ger als 5 Ta­ge re­du­ziert wer­den.

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