Federal Act
on Public Procurement
(PPA)

English is not an official language of the Swiss Confederation. This translation is provided for information purposes only and has no legal force.

of 21 June 2019 (Status as of 1 January 2021)


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Art. 28 Lists

1 The con­tract­ing au­thor­ity may keep a list of ten­der­ers that meet the re­quire­ments for re­ceiv­ing pub­lic con­tracts by vir­tue of their eli­gib­il­ity.

2 The fol­low­ing in­form­a­tion must be pub­lished on the in­ter­net plat­form of the Con­fed­er­a­tion and the can­tons:

a.
the source of the list;
b.
in­form­a­tion on the cri­ter­ia to be met;
c.
veri­fic­a­tion meth­ods and con­di­tions for in­clu­sion on the list;
d.
peri­od of valid­ity and pro­ced­ure for re­new­ing in­clu­sion on the list.

3 A trans­par­ent pro­ced­ure must en­sure that it is pos­sible at any time to re­quest in­clu­sion, to ex­am­ine or veri­fy eli­gib­il­ity, and to place a ten­der­er on the list or de­lete it from it.

4 Ten­der­ers that are not in­cluded on a list are also per­mit­ted to par­ti­cip­ate in a spe­cif­ic pro­cure­ment pro­ject if they provide proof of their eli­gib­il­ity.

5 If the list is de­leted, the ten­der­ers lis­ted shall be in­formed.

BGE

137 II 313 (2C_783/2010) from 11. März 2011
Regeste: Art. 83 lit. f BGG; Art. 37 VGG i.V.m. Art. 48 Abs. 1 lit. c VwVG; Art. 16 und 29 BöB; Art. 13 Abs. 1 lit. c VöB; öffentliches Beschaffungswesen des Bundes; Legitimation zur Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht gegen Freihandvergaben. Vorliegen einer Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung im Sinne von Art. 83 lit. f Ziff. 2 BGG bejaht (E. 1.1). Gegen den freihändigen Zuschlag ist die Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht zulässig, soweit der Zuschlag im Anwendungsbereich des BöB erfolgte (E. 2.3). Das Bundesverwaltungsgericht hat die Legitimation der Beschwerdeführerinnen zu Recht verneint: Wird geltend gemacht, das Freihandverfahren sei unzulässigerweise durchgeführt worden, steht die Beschwerdelegitimation nur den potenziellen Anbietern des von der Vergabestelle definierten Beschaffungsgegenstandes zu (E. 3.3 und 3.4). Indem das Bundesverwaltungsgericht im Rahmen des Eintretens prüfte, ob das Produkt, welches die Beschwerdeführerinnen anbieten, dem von der Vergabestelle umschriebenen Beschaffungsgegenstand entspreche und ob die anbieterbezogene Einschränkung des Beschaffungsgegenstandes unzulässig sei, hat es keine unzulässige Umkehr der Beweislast vorgenommen (E. 3.5). Die Beschwerdeführerinnen haben weder konkret ein Alternativprodukt angeboten noch dessen funktionale und wirtschaftliche Gleichwertigkeit dargelegt (E. 3.6).

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