Federal Act
on Public Procurement
(PPA)

English is not an official language of the Swiss Confederation. This translation is provided for information purposes only and has no legal force.

of 21 June 2019 (Status as of 1 January 2021)


Open article in different language:  DE  |  FR  |  IT
Art. 32 Lots and partial supplies

1 The ten­der­er has to sub­mit a com­plete tender for what is to be pro­cured.

2 The con­tract­ing au­thor­ity may di­vide the pro­cure­ment item in­to lots and award them to one or more ten­der­ers.

3 If the con­tract­ing au­thor­ity has formed lots, ten­der­ers may sub­mit a tender for sev­er­al lots, un­less the con­tract­ing au­thor­ity has provided oth­er­wise in the in­vit­a­tion to tender. It may stip­u­late that a single ten­der­er may re­ceive only a lim­ited num­ber of lots.

4 If the con­tract­ing au­thor­ity re­serves the right to re­quire ten­der­ers to co­oper­ate with third parties, it an­nounces this in the in­vit­a­tion to tender.

5 The con­tract­ing au­thor­ity may re­serve the right to award con­tracts for par­tial sup­plies in the in­vit­a­tion to tender.

BGE

137 II 313 (2C_783/2010) from 11. März 2011
Regeste: Art. 83 lit. f BGG; Art. 37 VGG i.V.m. Art. 48 Abs. 1 lit. c VwVG; Art. 16 und 29 BöB; Art. 13 Abs. 1 lit. c VöB; öffentliches Beschaffungswesen des Bundes; Legitimation zur Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht gegen Freihandvergaben. Vorliegen einer Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung im Sinne von Art. 83 lit. f Ziff. 2 BGG bejaht (E. 1.1). Gegen den freihändigen Zuschlag ist die Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht zulässig, soweit der Zuschlag im Anwendungsbereich des BöB erfolgte (E. 2.3). Das Bundesverwaltungsgericht hat die Legitimation der Beschwerdeführerinnen zu Recht verneint: Wird geltend gemacht, das Freihandverfahren sei unzulässigerweise durchgeführt worden, steht die Beschwerdelegitimation nur den potenziellen Anbietern des von der Vergabestelle definierten Beschaffungsgegenstandes zu (E. 3.3 und 3.4). Indem das Bundesverwaltungsgericht im Rahmen des Eintretens prüfte, ob das Produkt, welches die Beschwerdeführerinnen anbieten, dem von der Vergabestelle umschriebenen Beschaffungsgegenstand entspreche und ob die anbieterbezogene Einschränkung des Beschaffungsgegenstandes unzulässig sei, hat es keine unzulässige Umkehr der Beweislast vorgenommen (E. 3.5). Die Beschwerdeführerinnen haben weder konkret ein Alternativprodukt angeboten noch dessen funktionale und wirtschaftliche Gleichwertigkeit dargelegt (E. 3.6).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden