Bundesgesetz
über das öffentliche Beschaffungswesen
(BöB)

vom 21. Juni 2019 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 39 Bereinigung der Angebote

1 Die Auf­trag­ge­be­rin kann mit den An­bie­te­rin­nen die An­ge­bo­te hin­sicht­lich der Leis­tun­gen so­wie der Mo­da­li­tä­ten ih­rer Er­brin­gung be­rei­ni­gen, um das vor­teil­haf­tes­te An­ge­bot zu er­mit­teln.

2 Ei­ne Be­rei­ni­gung fin­det nur dann statt, wenn:

a.
erst da­durch der Auf­trag oder die An­ge­bo­te ge­klärt oder die An­ge­bo­te nach Mass­ga­be der Zu­schlags­kri­te­ri­en ob­jek­tiv ver­gleich­bar ge­macht wer­den kön­nen; oder
b.
Leis­tungs­än­de­run­gen ob­jek­tiv und sach­lich ge­bo­ten sind, wo­bei der Leis­tungs­ge­gen­stand, die Kri­te­ri­en und Spe­zi­fi­ka­tio­nen nicht in ei­ner Wei­se an­ge­passt wer­den dür­fen, dass sich die cha­rak­te­ris­ti­sche Leis­tung oder der po­ten­zi­el­le An­bie­ter­kreis ver­än­dert.

3 Ei­ne Auf­for­de­rung zur Prei­san­pas­sung ist nur im Zu­sam­men­hang mit den Tat­be­stän­den von Ab­satz 2 zu­läs­sig.

4 Die Auf­trag­ge­be­rin hält die Re­sul­ta­te der Be­rei­ni­gung in ei­nem Pro­to­koll fest.

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