Bundesgesetz
über das öffentliche Beschaffungswesen
(BöB)


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Art. 56 Beschwerdefrist, Beschwerdegründe und Legitimation

1 Be­schwer­den müs­sen schrift­lich und be­grün­det in­nert 20 Ta­gen seit Er­öff­nung der Ver­fü­gung ein­ge­reicht wer­den.

2 Die Be­stim­mun­gen des VwVG17 und des Bun­des­ge­richts­ge­set­zes vom 17. Ju­ni 200518 über den Fris­ten­still­stand fin­den kei­ne An­wen­dung auf die Ver­ga­be­ver­fah­ren nach dem vor­lie­gen­den Ge­setz.

3 Die An­ge­mes­sen­heit ei­ner Ver­fü­gung kann im Rah­men ei­nes Be­schwer­de­ver­fah­rens nicht über­prüft wer­den.

4 Ge­gen Zu­schlä­ge im frei­hän­di­gen Ver­fah­ren kann nur Be­schwer­de füh­ren, wer nach­weist, dass sie oder er die nach­ge­frag­ten Leis­tun­gen oder da­mit sub­sti­tu­ier­ba­re Leis­tun­gen er­brin­gen kann und er­brin­gen will. Es kann nur ge­rügt wer­den, das frei­hän­di­ge Ver­fah­ren sei zu Un­recht an­ge­wandt oder der Zu­schlag sei auf­grund von Kor­rup­ti­on er­teilt wor­den.

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