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Bundesgesetz
über das Schweizer Bürgerrecht
(Bürgerrechtsgesetz, BüG)

vom 20. Juni 2014 (Stand am 1. September 2023)

Art. 7
 

1 Das im Aus­land ge­bo­re­ne Kind ei­nes schwei­ze­ri­schen El­tern­teils, das noch ei­ne an­de­re Staats­an­ge­hö­rig­keit be­sitzt, ver­wirkt das Schwei­zer Bür­ger­recht mit der Vollen­dung des 25. Le­bens­jah­res, wenn es nicht bis da­hin ei­ner schwei­ze­ri­schen Be­hör­de im Aus­land oder In­land ge­mel­det wor­den ist oder sich sel­ber ge­mel­det hat oder schrift­lich er­klärt, das Schwei­zer Bür­ger­recht bei­be­hal­ten zu wol­len.

2 Ver­wirkt das Kind das Schwei­zer Bür­ger­recht nach Ab­satz 1, so ver­wir­ken es auch sei­ne Kin­der.

3 Als Mel­dung im Sin­ne von Ab­satz 1 ge­nügt na­ment­lich je­de Mit­tei­lung von El­tern, Ver­wand­ten oder Be­kann­ten im Hin­blick auf die Ein­tra­gung in die hei­mat­li­chen Re­gis­ter, auf die Im­ma­tri­ku­la­ti­on oder die Aus­stel­lung von Aus­weis­schrif­ten.

4 Wer ge­gen sei­nen Wil­len die Mel­dung oder Er­klä­rung nach Ab­satz 1 nicht recht­zei­tig ab­ge­ben konn­te, kann sie gül­tig noch in­ner­halb ei­nes Jah­res nach Weg­fall des Hin­de­rungs­grun­des ab­ge­ben.