Federal Act
on Swiss Citizenship
(Swiss Citizenship Act, SCA)


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Art. 51
 

1 A for­eign child of a mar­riage between a Swiss moth­er and a for­eign fath­er whose moth­er held Swiss cit­izen­ship pri­or to or at the time of the child's birth may ap­ply for sim­pli­fied nat­ur­al­isa­tion if he or she has close ties with Switzer­land.

2 A for­eign child born to a Swiss fath­er be­fore 1 Janu­ary 2006 may ap­ply for sim­pli­fied nat­ur­al­isa­tion provided he or she meets the re­quire­ments of Art­icle 1 para­graph 2 and has close ties with Switzer­land.

3 A for­eign child born to a Swiss fath­er be­fore 1 Janu­ary 2006 whose par­ents marry ac­quires Swiss cit­izen­ship as if from birth if he or she meets the re­quire­ments of Art­icle 1 para­graph 2.

4 The child ac­quires the can­ton­al and com­mun­al cit­izen­ship that the Swiss par­ent holds or last held, and thus Swiss cit­izen­ship.

5 The re­quire­ments of Art­icle 20 ap­ply mu­tatis mutandis.

BGE

105 IB 49 () from 29. Juni 1979
Regeste: Erwerb des Schweizer Bürgerrechts (Art. 5 Abs. 1 lit. a und Art. 57 Abs. 6 BüG). 1. Zulässigkeit der Verwaltungsgerichtsbeschwerde gegen Entscheide, welche sich auf das BüG stützen (E. 1a). 2. Diejenige Mutter ist "von Abstammung Schweizer Bürgerin" im Sinne von Art. 5 Abs. 1 lit. a und 57 Abs. 6 BüG, die das Bürgerrecht von Gesetzes wegen von ihrem Vater oder ihrer Mutter erworben hat oder die durch behördlichen Beschluss aufgrund des Kindesverhältnisses zu ihrem Vater oder ihrer Mutter Schweizer Bürgerin geworden ist (E. 2c-5a). 3. Nicht von Abstammung Schweizer Bürgerin ist die Mutter, die das Bürgerrecht unabhängig von der Beziehung zu schweizerischen Vorfahren erworben hat (E. 5b).

105 IB 154 () from 13. Juli 1979
Regeste: Schweizerbürgerrecht, Wiedereinbürgerung. Art. 21 BüG. 1. Zulässigkeit der Verwaltungsgerichtsbeschwerde auf dem Gebiet des Schweizerbürgerrechts (E. 1). 2. Materielle Voraussetzungen für die Anwendung des Art. 21 BüG (E. 2). 3. Frist zur Einreichung eines Gesuchs nach Art. 21 BüG. Wiederherstellung der Frist gestützt auf den Grundsatz von Treu und Glauben? Frage offen gelassen (E. 3-5).

146 I 195 (1D_4/2019) from 10. März 2020
Regeste: Art. 113, 115 lit. b und 116 BGG; ordentliche Einbürgerung; subsidiäre Verfassungsbeschwerde; Beschwerdebefugnis des Kantons gegen einen Entscheid seines Verwaltungsgerichts. Da der Kanton nicht Grundrechtsträger ist, verfügt er nicht über ein rechtlich geschütztes Interesse (Art. 115 lit. b in Verbindung mit Art. 116 BGG), das ihn berechtigen würde, den Entscheid seines eigenen Verwaltungsgerichts betreffend eine ordentliche Einbürgerung mit subsidiärer Verfassungsbeschwerde anzufechten. Die von der Rechtsprechung zugelassenen Ausnahmen für Beschwerden von Gemeinwesen sind ebenfalls nicht erfüllt (E. 1).

 

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