Bundesgesetz
betreffend die Überwachung des Post- und
Fernmeldeverkehrs
(BÜPF)

vom 18. März 2016 (Stand am 1. Juni 2022)


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Art. 32 Auskunfts- und Überwachungsbereitschaft

1 Die An­bie­te­rin­nen von Fern­mel­de­diens­ten müs­sen je­der­zeit in der La­ge sein, ge­mä­ss dem an­wend­ba­ren Recht die Aus­künf­te nach den Ar­ti­keln 21 und 22 und die In­for­ma­tio­nen nach den Ar­ti­keln 24 und 26 Ab­satz 2 Buch­sta­be a zu er­tei­len und die von ih­nen an­ge­bo­te­nen Fern­mel­de­diens­te zu über­wa­chen, wenn die Aus­kunft­s­er­tei­lung be­zie­hungs­wei­se Über­wa­chung stan­dar­di­siert ist.

2 Wer­den Aus­künf­te ver­langt oder Über­wa­chungs­ty­pen an­ge­ord­net, die nicht stan­dar­di­siert sind, so müs­sen die An­bie­te­rin­nen von Fern­mel­de­diens­ten ent­spre­chend den An­wei­sun­gen des Diens­tes mit die­sem zu­sam­men­ar­bei­ten und al­le ge­eig­ne­ten Mass­nah­men tref­fen, um die rei­bungs­lo­se Um­set­zung si­cher­zu­stel­len.

3 Die An­bie­te­rin­nen von Fern­mel­de­diens­ten kön­nen auf ei­ge­ne Kos­ten Drit­te mit der Er­fül­lung die­ser Pflich­ten be­trau­en. Sie müs­sen sich ver­ge­wis­sern, dass die Drit­ten die Si­cher­heit und Ver­trau­lich­keit der Da­ten ge­währ­leis­ten kön­nen. Drit­te, die mit der Er­fül­lung die­ser Pflich­ten be­traut sind, un­ter­ste­hen der Auf­sicht des Diens­tes.

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