Bundesgesetz
betreffend die Überwachung des Post- und
Fernmeldeverkehrs
(BÜPF)

vom 18. März 2016 (Stand am 1. Juni 2022)


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Art. 33 Nachweis der Auskunfts- und Überwachungsbereitschaft

1 Auf Ver­lan­gen des Diens­tes müs­sen die An­bie­te­rin­nen von Fern­mel­de­diens­ten auf ei­ge­ne Kos­ten nach­wei­sen, dass sie in der La­ge sind, ge­mä­ss dem an­wend­ba­ren Recht die stan­dar­di­sier­ten Aus­künf­te zu er­tei­len und die stan­dar­di­sier­ten Über­wa­chun­gen durch­zu­füh­ren.

2 Der Dienst kann Drit­te zur Über­prü­fung der Aus­kunfts- und Über­wa­chungs­be­reit­schaft bei­zie­hen.

3 Er legt die tech­ni­schen und or­ga­ni­sa­to­ri­schen Ein­zel­hei­ten des Nach­wei­ses im Ein­zel­fall fest.

4 Er er­hebt von der An­bie­te­rin von Fern­mel­de­diens­ten ei­ne Ge­bühr für den Über­prü­fungs­auf­wand. Der Bun­des­rat setzt die Ge­büh­ren fest.

5 Er kann die An­bie­te­rin­nen an­wei­sen, tech­ni­sche und or­ga­ni­sa­to­ri­sche Mass­nah­men zu tref­fen, um Män­gel im Zu­sam­men­hang mit der Aus­kunfts- und Über­wa­chungs­be­reit­schaft zu be­he­ben.

6 Er stellt den An­bie­te­rin­nen ei­ne Be­stä­ti­gung aus, so­bald der Nach­weis er­bracht wor­den ist. Der Bun­des­rat re­gelt den In­halt und die Gül­tig­keits­dau­er die­ser Be­stä­ti­gung ins­be­son­de­re für den Fall tech­ni­scher Wei­ter­ent­wick­lun­gen.

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